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Es werden Posts vom Januar, 2013 angezeigt.

Viel grüne Farbe - David Hockney in Köln

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Ist das voll. Ganz normal, meint die Garderobenfrau, kommen Sie am Sonntag, da ist es richtig voll. So viele Bilder. Noch ein Saal und noch ein Saal. 200 schätzungsweise, können aber auch mehr sein: Ölbilder, Kohlezeichnungen, Aquarelle, Inkjet-Drucke. Das meiste riesig. Dazu 30 - 40 elektronische "Leinwände" aller Größen. So viel Grün. Richtige, kräftige Grüns. Hockney muss grüne Ölfarbe in großen Eimern gekauft haben. Dazu mittelgroße Eimer mit verschiedenen Pink- und Rottönen. Nichts als Landschaften. Nichts als englische Landschaften, nach einer Weile kennt man den einen oder anderen Baum schon, auch die eine oder andere Perspektive. Apropos Perspektive: Auf sehr vielen Bildern sind Wege zu sehen, die sich in der Ferne verlieren. Malerisch ist dergleichen nicht einfach. Die Wege auf diesen Bildern sind, sagen wir mal, unkonventionell. Man könnte auch sagen: falsch gemalt. Das ist bestimmt Absicht. Wirklich? Je länger ich mir die Bilder ansehe, desto mehr beschle

Kreuzweg-Projekt

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Kreuzwegstationen. Alle 14. Neue Treppenhausdekoration? --- Nein, die würden besser in die Hauskapelle passen. Wir haben aber keine, obwohl so eine Hauskapelle keine schlechte Sache ist. Jedes anständige Schloss hat eine Hauskapelle. Aber wir haben kein Schloss, das ist das Problem. Im Ernst: Die Mosaiken, die der Mosaik-Künstler Michael Müller geschaffen hat, sind nur vorübergehend in unserem Treppenhaus. Roswitha macht Fotografien davon und dann stellen wir gemeinsam eine mit Musik unterlegte Dia-Show zusammen, die im März auf einer Ausstellung gezeigt werden wird. Gar nicht so einfach, wir basteln schon eine Weile herum.

Mal humor

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Mensch kann ja nicht immer gute Laune haben

Afschar Shahr-e Babak oder: der neue Teppich

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Wir haben einen neuen Teppich. Ich habe zwar gedacht, es sei ein Afghane, stimmt aber nicht, wie ich eben in der Wikipedia nachgesehen habe. Er ist von den Afshari geküpft worden, einem iranischen Stamm, und kommt aus dem Ort Shar-e Babak. Egal: Jetzt liegt er bei uns und fühlt sich wohl.

Schrankprojekt (3)

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Der Schiebetüren-Schrank ist fertig. Hier eine Ecke, in der die Tür nicht richtig schließt, weil die Wand schief ist. In der Mitte sind die "Spaltmaße" gleich Null Rechts passt die Tür, aber die Ecke ist nicht millimetergenau zugeschnitten Insgesamt sieht es gut aus und es passt hoffentlich enorm viel rein!

Schrankprojekt (2)

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Das Schiebetüren-Schrank-Projekt ist eine schwierige Geburt, aber über den Berg: Heute sind die Türen reingekommen. Fehlt noch was Feinarbeit.

Der billige Uhrmacher

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Polen ist auch nicht mehr, was es einmal war. Ich glaube, es war meine Mutter, die vor vielen Jahren bei einer Polenreise auf die Idee gekommen ist, ihre Armbanduhr bei einem polnischen Uhrmacher reparieren zu lassen. Da gab es noch Zegarmistrz , wie das auf polnisch heißt, die mit einer dicken Lupe vor dem Auge in einer mit Uhren aller Art vollgestopften klitzekleinen Werkstatt arbeiteten. Für 'n Appel und 'n Ei, wie man so schön sagt. So habe ich mich im Laufe der Jahre immer an einen polnischen Zegarmistrz gehalten, wenn eine Uhr nicht mehr so wollte wie ich. Mehr als 5 Euro habe ich nie bezahlt. Deshalb habe ich es für eine gute Idee gehalten, einer polnischen Bekannten zwei Armbanduhren mitzugeben. Die eine ging ungenau, die andere war eigentlich in Ordnung, aber eine Durchsicht dann und wann kann ja nicht schaden, habe ich gedacht. Gestern hat sie mir die Uhren zurück gebracht. Sie gehen wieder genau, die Zifferblätter strahlen frisch gereinigt. Ile to kusztuje?

Fast ein Schwarz-weiß-Bild

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Fast ein Schwarz-Weiß-Bild, mehr Farben gibt es halt im Moment nicht.

Liegende Polizisten

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"Von Flores nach Cobán ist es nicht weit, aber ihr werdet eine Weile brauchen!" "Warum? Strasse schlecht?" "Nein, gute Strasse, aber viele Tumulos". Tumulos - das Wörterbuch hilft wieder einmal nicht weiter. Grabhügel, Hügelgrab steht da. Dabei hat der Tumulo eine wichtige Bedeutung auf Zentralamerikas Strassen: Er ersetzt Ortsschilder und Geschwindigkeitsbeschränkungen. Da man sich in Guatemala - wie ich im vorigen Beitrag geschrieben habe - nicht so unbedingt an Vorschriften hält, geht man nach dem Motto: Wer nicht hören will, muss fühlen. Das heißt praktisch: Wer nicht langsam fährt, wird ordentlich durchgerüttelt oder riskiert ernsthafte Schäden an seinem Auto. Denn die Stolperschwellen sind großzügig bemessen. Sie sind so hoch, dass ein tiefer gelegter Golf-GTI nicht darüber käme, ohne aufzusetzen. Ich haben niemanden gesehen, der nicht ganz langsam und vorsichtig über den Tumulo fährt. Eigentlich eine sinnvolle Einrichtung, diese Dinger, di

Es gibt immer was zu tun Schrankprojekt (1)

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Die aktuelle Baustelle: Ein Wandschrank mit Schiebetüren unterm Dach. Wenn nur die Schiebetüren schon drin wären!

Abfall-Blumen

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Jetzt, im Januar, kann man es sich kaum vorstellen: Aber im Juli lagen diese Blumen auf dem Abfall-Haufen. Es waren ja so viele da.

Trinkwasser-Spender

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Trinkwasser bekommt man in Guatemala ins Haus gebracht, verschiedene Lieferanten versorgen Restaurants, Hotels und private Haushalte. Das Gefäß der Wahl ist eine ballonartige Kunststoff-Flasche, die etwa 20 Liter fasst und dann auf einem Ständer steht. Das Wasser, das aus der Wasserleitung kommt, macht nicht einmal einen schlechten Eindruck, aber trinken sollte man es besser nicht. Ob man in Leitungswasser Nudeln kochen, damit Tee bereiten oder sich die Zähne putzen kann, darüber gehen die Meinungen dann auseinander. Die 20 Liter sind nicht teuer, ein Ballon kostet halb so viel wie das billigste "Stille Wasser" vom ALDI. In Deutschland kommt überall Trinkwasser in ständig überwachter Qualität aus der Leitung und trotzdem schleppen die Leute kistenweise Wasser aus Super- und Getränkemärkten nach Hause. Eine ganze Menge davon ist nichts als Leitungswasser, in das Zucker und ein paar Geschmacksstoffe gerührt worden sind, aber auch reines Leitungswasser wird geka
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Fährt man durch Guatemala, so sieht man ab und zu Läden, an denen "Pacas" steht. Pacas? Ein Blick ins Lexikon hilft nicht weiter. "Paca" heißt "Strohballen", auch Bündel nennt man so. Mitarbeiter von Lexika scheinen solche Läden nicht aufzusuchen. sonst wüssten sie, dass es dort gebrauchte Kleidung zu kaufen gibt, Ware aus Altkleidersammlungen in den USA, die als "Paca", also ballenweise nach Guatemala kommt. Mit enormem Erfolg offenbar. Denn neben den zahlreichen kleinen Läden gibt es eine Kette von Paca-Läden, die das Geschäft im großen Stil betreibt: 50 "Mega-Paca"-Läden sind es derzeit, verteilt über ganz Guatemala.   Foto: Prensa Libre Die "Mega-Paca"-Filiale in Santa Elena im Landesteil Petén ist etwa so groß wie ein Fußball-Platz, eine riesige, moderne Halle, die sich durch nichts von den anderen Gebäuden in der Shopping-Zone von Santa Elena unterscheidet. Als wir dort ankommen, geht ein heftiger tropi