Posts

Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

Paella mit Seelachs

Bild
Der neue, sehr lehrreiche Blogeintrag findet sich in meinem neuen Blog, der zwar nicht nicht ganz durchgestylt ist, aber weil ich kein Lust habe, die Einträge doppelt zu verfassen, hier nur einen Link: http://rumgekritzelt.wordpress.com/2012/07/31/paella-mit-seelachs-von-der-dersu-uzala-aus- qingdao-60-2/

Eisige Sache

Bild
(Geschichte für Dina's Blog :) Die Sonne wird auf dem Eis funkeln, weiße Spitzen auf die grün-blauen Brocken zaubern. Aber es wird nicht die Sonne sein, die ihr kennt. Es wird nicht das Glitzern sein, das ihr kennt und es wird sich nicht der blaue Himmel darüber wölben, den ihr kennt. Ein kaltes Licht wird die Sonne werfen, ein fahles Licht. Im Winter wird das Sonnenlicht kaum stärker scheinen als heute das Mondlicht. Auch im Sommer wird die Sonne nur ein Abglanz der Sonne sein, die ihr kennt. Unten im Tal, wo jetzt die Äpfel reifen und die wohlschmeckenden Trauben gedeihen, werden sich nur noch Pflanzen halten können, die ihr jetzt auf den Höhen der Berge findet. Kleine, unscheinbare Blumen werden ihre Blüten zum Licht hin recken. Meist vergeblich. Denn oft wird das Licht nicht ausreichen, oft werden ungeheure Massen an dunklen Wolken über den Himmel ziehen. Immer neue Wolken, Tag um Tag, immer dichter, immer schwärzer. Und wenn die Wolkenwände einmal vom Südwind hinweg

Verfall allerorten

Bild
Sollte jemand nach dem, was ich in anderen Blogs geschrieben haben, denken, bei mir wäre alles durchdesignt und perfekt gepflegt, dann schaue er sich diese Bilder an: Dieser Gartenstuhl rottet vor sich hin,  das Tischchen hat auch mal bessere Zeiten gesehen, niemand schneidet abgeblühte Rosen ab, den längst überfälligen Fingerhut auch nicht, in den Äpfeln haben sich Würmer eingenistet. Bilder von drinnen folgen, wenn es mal schön hell ist, denn ich bin zu faul, das Stativ zu benutzen.

Kleiner Merkvers

Bild
Gelb blüht Elfriedes Lilie wir essen Peters Ilie

Schönes Wetter

Bild
Schönes Wetter - das kann und muss auch ein schöner Tag werden. Das ist bei Menschens der nördlichen Breiten wahrscheinlich schon seit dem Neanderthaler verankert, der sich gerne mal vor seine Höhle in die Sonne gesetzt hat. Jeder weiß, dass das nicht so einfach ist mit dem schönen Wetter und dem schönen Tag, aber hier ein weiteres Beispiel: 30 Grad und wolkenlos im Rheinland. Das ist schon mal schlecht, denn das Auto muss heute in die Werkstatt, weil eine Manschette an der Antriebswelle sich gelöst hat, Öl auf den Auspuff tropft, wo es stinkend verdampft. Die Werkstatt meines Vertrauens hat heute den letzten Tag, ab Montag ist wegen Urlaub geschlossen. Ich darf das Auto hinbringen, aber ohne festen Termin, weil so viel zu tun ist am letzten Tag, einfach den ganzen Tag auf dem Hof stehen lassen, irgendwann werden sie es dann dazwischen schieben. Gut. Nachteil 1: Wir können die Stühle, die der eine oder die andere schon kennt, nicht abholen. Nachteil 2: Ich muss das Auto hinbringen,

Arbeit früher und heute

Bild
Damit niemand denkt (warum soll das eigentlich niemand denken?), wir würden unsere Zeit nur mit Segeln verbringen, nichts da, es wird weiter gerenoviert und gearbeitet: Früher, da war alles anders. Früher, als ich noch dem Staat gedient habe, da hatte ich noch Zeit, warme Sommernachmittage im Park zu verbringen:

Am Ufer entlang 2

Bild
Noch ein Sommertag, noch ein Segeltag. Genauer: Ein Auf-dem-See-herumdümpel-Tag, denn diesmal war wirklich kaum Wind. Wenn kein Wind ist, hat man Zeit zu fotografieren. Ich habe wieder die Ufer fotografiert, die schönen wilden grünen Rursee-Ufer. Gefallen mir wieder nicht, die Bilder. Deswegen geb ich jetzt auf und zeige hier nur ein harmloses Ufer-Blümelein.

Am Ufer entlang

Bild
Sommertag, Segeltag. Immer am Ufer des Rursees entlang. Die schönen Grüns und Lichtspiele weigerten sich leider, fotografiert zu werden. Nur ein wenig davon ist drauf. Der Segler als solcher erkennt sowieso nur, dass wenig Wind war. Aber manchmal kam doch ein Schwall Luft über die Eifelberge, mit bis zu 12 km/h, also 3 Windstärken.

Bilder von der Wurst

Bild
Eine angenehme Ausstellung im Karikaturen-Museum in Frankfurt . Bilder und Karikaturen von Nikolaus Heidelbach zum Thema "Wurst" - ein paar Bilder sind auch von Kollegen. Die Karikaturen sind sehr fein gezeichnet und aquarelliert, mal heiter-lustig, mal bissig. Oft stößt man sich an: "Guck mal, hast Du das schon gesehen?" Zwei Beispiele: Besonders beim zweiten Bild sieht man, dass Heidelbach, der eigentlich Kinderbücher illustriert, in diesen Arbeiten mal die kreative Sau rauslässt - blättert man nachher in seinen Bilderbüchern, die in der Ausstellung ausliegen, beispielsweise in seinen preisgekrönten Illustrationen zu den Märchen der Brüder Grimm , dann kommen einem seine Kinderbuch-Arbeiten recht fad vor. Man ist halt kein Kind mehr.

Zuhause angekommen

Bild
Den Kopf voll mit Bildern und Eindrücken aus der großen Stadt Frankfurt, dann knapp drei Stunden Autobahn, da muss ich erst meine Gedanken sortieren. Mal sehen, was der Garten macht: Tauben und Amseln haben unsere Abwesenheit genutzt und jede Menge Johannisbeeren gefressen. Das dürfen die zwar eigentlich, weil wir nicht wissen, was wir mit den ganzen Johannisbeeren machen sollen, und ich sollte es ihnen gönnen, tut mir aber trotzdem leid. Ein paar Äpfel sind heruntergefallen. Das muss wahrscheinlich auch sein, der Baum wirft halt die, die zu viel sind, ab, aber auch das finde ich schade. Ich kämpfe um jeden Apfel, viel habe wir ja auch nicht. Dann die kleinen Rosen am Regenwasser-Bassin. Denen hat es wohl nicht gefallen, als sie nach dem heftigen Regen diese Woche eine Weile im oder unterm Wasser waren. Die Blumenwiese tut wenigstens das, was sie tun soll: Sie blüht und gedeiht. Weiter hinten ist ein dicker Ast vom Gartenflieder abgebrochen. No

Wieder keine Regenbilder

Bild
Schauerwetter: Gut geeignet für einen gemütlichen Fotospaziergang an die nahe Erft. Eigentlich, ja eigentlich wollte ich die grünen Dschungel an der Erft fotografieren, die mannshohen Brennesseln und noch eine Wucherpflanze, die die Ufer besiedelt und deren Name ich nicht kenne. Die nasse kleine Wiese mit im Regen fröstelnden dicken Pferden des Hobbybauern, den Sitzplatz an der Staustufe, alles nass, alles grün, alles verregnet.  Warum die Umgebung immer auf schön trimmen? Ist ein grüner verregneter Rheinland-Dschungel nicht schön? Immer dieser mit Photoshop bunt gemachte Naturkitsch, diesmal nicht! Habe ich mir vorgenommen, ist aber nichts draus geworden. Kaum kam ein Sonnenstrahl, habe ich fotografiert. Aber nicht in Photoshop die Sättigung erhöht, bestimmt nicht. So bunt ist die Welt links der Erft!

The Pros and Cons of Hexenschuss

Bild
Zu den unbestreitbaren Vorteilen des Hexenschusses gehört es, dass der von der Hexe Geschossene zu körperlicher Arbeit nicht recht tauglich ist, also weder zur Gartenarbeit noch zur Renovierungsarbeit. So bleibt Zeit zum Lesen. Was bietet die schon stark geschrumpfte Bibliothek? Ein Inselbändchen mit "Kalendergeschichten" von Karl Heinrich Waggerl. Inselbändchen haben den Vorteil, dass man sie an einem Abend durchgelesen bekommt, Waggerl hat den Vorteil, dass die Texte, die ich von ihm bisher gelesen habe, wie beispielsweise das " Wiesenbuch ", immer einen aufheiternden Ton haben, der gut zur Hexenschuss-Therapie passt. Die Kalendergeschichten haben mich nicht enttäuscht, vor allem die Schöpfungsgeschichte, die der (nicht gläubige) Waggerl mit einem Augenzwinkern erzählt, hat die Lektüre schon gelohnt. Heute habe ich schon nachgeforscht, ob nicht die Anschaffung einer Waggerl-Gesamtausgabe in Frage käme. Aber eigentlich wollte ich ja Bücher verkaufen und keine ne

Gewinn mit Gold

Bild
Wenn ich ein Tagebuch schreiben würde, dann hätte ich heute nicht von vielen Erfolgen zu berichten. Gestern habe ich mir beim Arbeiten im Keller so eine Art Hexenschuss zugezogen, heute krauche ich trotz Heizkissen und Sälbchen immer noch ziemlich rum. Aber immerhin bin ich zu Fuß zur Post gegangen. Und im Postfach fand sich dann doch ein kleiner Erfolg. Der Brief eines Pforzheimer Goldhändlers. Beim Aufräumen vorige Woche habe ich nämlich oben in dem weißen Schränkchen, in dessen Schubladen sich im Laufe der Jahre alles Mögliche angesammelt hat und das jetzt durch ein neues weißes Schränkchen ersetzt wird, ein Stück Gold gefunden. Kein Barren, so etwas haben wir nicht, denn noch weniger als dem Euro trauen wir den Einbrechern über den Weg. Und ob dann, wenn der Notfall eintritt, für den wir Gold zurückgelegt haben, die Bank geöffnet hat, deren Schließfach wir unser Gold anvertraut haben? Nein, deswegen horten wir kein Gold, nur ein kleines Stück Zahngold fand sich in der mittleren

Kunst-Therapie

Eine kleine Geschichte von mir, geschrieben zu diesem Bild: ( hier klicken ) Kunst-Therapie “Na, wie ist es Ihnen ergangen vorige Woche?” fragte der Therapeut die junge Frau, die vor ihm in dem schwarzen Ledersessel saß und versuchte, ihre Hände ruhig zu halten. Die Finger waren bleich, ihr Gesicht angespannt. Es musste etwas vorgefallen sein, dass war ihm sofort klar. Er stellte seinen Kräutertee vor sich hin und nahm den Notizblock zur Hand. Auf dem Tisch lag, unauffällig wie immer, der Umschlag mit der Rechnung für den vergangenen Monat. “Erzählen Sie, die Stunde gehört Ihnen”, sagte er und zog den Teebeutel aus der großen bunten Tasse, einer Weihnachtstasse, die er schon längst hätte austauschen sollen. “Scheiße ist”, brachte sie schließlich hervor, “meine Mutter, scheiße.” Er schrieb eifrig, überflog dabei verstohlen seine Notizen von der vorigen Sitzung, um wieder im Bilde zu sein. Dann schaute er sie an. Sie trug heute einen geringelten Pulli, 70er Jahre, oder war so etwas s

Blondinen bevorzugt

Bild
Sieh an, es gibt auch gute Filme im Fernsehen, wie gestern diesen von Howard Hawks. Aber wer interessiert sich schon für den Regisseur, wenn die Monroe mitspielt. Der Titel "Blondinen bevorzugt" führt etwas in die Irre, denn Jane Russell hat ja die zweite Hauptrolle und wird von einem ganzen Haufen Männern bevorzugt: Aber wahrscheinlich sind die muskulösen Herren keine Gentlemänner, es sind nur Sportler, die Olympia-Mannschaft der USA nämlich, Jungs, die in einer der komischsten Szenen des Films in komischen hellbraunen Unterhosen tanzen. Jetzt könnte ich viel über Männer-Rollen und Frauen-Rollen und Klischees rumlabern. Tatsächlich ist der Film, wenn man genau hinsieht, aber alles andere als ein Oh-wie-sexy-ist-Marilyn-Filmchen. Das hat Altmeister Truffaut haarscharf erkannt: "Das ist alles andere als zynische und liebenswürdige Unterhaltung", hat er gesagt, " das ist ein böses, intelligentes und unerbittliches Werk." Im Kino ist der

Strahlende Sieger

Bild
Hier als kleiner Nachtrag zur Clubregatta ein Foto von der Siegerehrung und ein Link zu einem Bericht mit weiteren Bildern ( hier klicken )

Männer sind anders, Frauen auch

Bild
Männer sind anders, Frauen auch, sagt der Buchtitel ,  Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus, das verrät dann der Untertitel, eine Weisheit, die ihre Wahrheit gerade beim Einrichten der gemeinsamen Wohnung zeigt.  Auf die Bilder klicken, sonst sieht man den Staub nicht! (1) Der Mann sitzt nach dem Frühstück vorm Computer, um die Funktion eines neuen Windows-Beschleuniger-Programms zu testen, das bisschen Einrichten hat Zeit. Die Venusbewohnerin kramt derweil unten ewig rum. Typisch, denkt Mann, wir wollten doch die obere Etage einrichten und die Frau lässt sich mal wieder Zeit.  (2) Aus diesem Traum wird er durch die barsche Aufforderung gerissen, nun endlich mit dem Einräumen anzufangen. Dass er schon gewartet hat und nicht alleine anfangen wollte, weil er beim Einrichten ja doch immer alles falsch mache, hätte er besser nicht gesagt, denn jetzt erfährt er, dass unten das Bad zu putzen war, die Betten abgezogen werden mussten, die Waschmaschine angestellt und d